Ultraschall-Prüfmaschine

Mit dieser Ultraschall-Prüfmaschine können Ermüdungsversuche mit einer Belastungsfrequenz von ca. 20kHz durchgeführt werden. Damit sind Untersuchungen mit Lastspielzahlen von 109 LW in kürzester Zeit möglich. Die Proben werden bei diesem Prüfverfahren zu Resonanzschwingungen angeregt, was zu einer zyklischen Dehnung im Mittelbereich der Probe führt. Die Schwingungsamplitude wird mit einer Bewegungssonde gemessen und in einem geschlossenen Regelkreis mit einer Genauigkeit von ±1% geregelt. Da die Versuche weggesteuert sind, ist eine Kalibrierung über Dehnungsmessstreifen erforderlich. In einem zweiten Regelkreis wird die Probe mit einer Genauigkeit von ±1Hz auf die Resonanzfrequenz gebracht und in dieser belastet. Im Verlauf der Prüfung bilden sich ein oder mehrere Anrisse wodurch die Nachgiebigkeit der Probe und somit deren Eigenfrequenz sinkt. Bei Erreichen einer gewissen Frequenzschranke erfolgt eine automatische Abschaltung des Versuchs. Um eine unzulässige Erwärmung der Probe zu vermeiden, kann die Belastung auch in gepulster Form erfolgen.

Technische Daten:

  • 20 kHz Prüffrequenz

Erweiterung:

  • Vorlastrahmen: 20 kN statische Vorlast