Schädigungsbasierte Regelung von Windenergieanlagen (DaCoWind)
Im Vorhaben DaCoWind sollen schädigungsbasierte Regelungsverfahren für Windenergieanlagen erforscht
 werden. Damit soll es möglich sein, Windenergieanlagen in Betriebspunkten zu betreiben, die eine
 Netzstützung unter Berücksichtigung der strukturellen Integrität ermöglichen. Im Gegensatz zum Stand der
 Wissenschaft und Technik werden nicht nur Arbeitspunkte entsprechend der maximalen Leistungsausbeute
 betrachtet, sondern auch solche, die einen signifikanten Beitrag zur Stützung eines elektrischen Netzes,
 hauptsächlich bestehend aus erneuerbaren Energieerzeugern, beitragen können. Hierdurch wird die
 Adaptivität der Windenergieanlage in Bezug auf seine Umgebungsbedingungen erhöht. Hierzu zählen
 neben den natürlichen Bedingungen aus dem Wind bzw. auch aus dem Seegang im Offshore-Bereich,
 auch die augenblicklichen Eigenschaften des elektrischen Netzes. Mit einer adaptiven Regelung wird ein
 wesentlicher Beitrag zur Fusion heterogener Energieerzeuger zu einem homogenen Energiesystem
 geleistet.
 In den Teilvorhaben der Universität Rostock werden die theoretischen Grundlagen für das Vorhaben gelegt.
 Zum einen werden auf Basis der Bruchmechanik das Ermüdungsverhalten von Faserverbundwerkstoffen
 analysiert. Zum anderen wird ein echtzeitfähiges Prozessmodell für die Modellprädiktive Regelung entwickelt.
Bearbeiter: M.Sc. Stephan Häusler, M. Sc. Richard Fink
Zeitraum: 10/2023 - 09/2026
gefördert durch:
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
in Zusammenarbeit mit:
Lehrstuhl für Technische Mechanik/Dynamik - Universität Rostock, W2E Wind to Energy - Rostock, WINDnovation Engineering Solutions GmbH
